“KleinDomie”´s Reisebericht
Hallo liebe Cachergemeinde,
heute mal ein kleiner Bericht, weit entfernt von meiner eigentlichen Homezone! Ich habe mich 3 Wochen auf der schönen Insel Usedom aufgehalten und natürlich auch da ein paar Döslein gesucht und gefunden. Ebenfalls „gefunden“ hat mich in der ersten Woche dann auch gleich noch eine Zecke!
MeckPom gilt ja als einer der Geheimtipps für die LostPlace „Verrückten“ und die, die Freude an aussergewöhnlich gestalteten Caches haben. Ich selber hatte leider keinen wirklichen LP in der näheren Umgebung, dafür allerdings ein paar schön gemachte Caches, bei denen viel Mühe dahinter steckt. Leider ist es auf Usedom genauso wie auch an anderen Orten, die Arbeit wird nicht wirklich geschätzt und kommt auch in Ahlbeck und Umgebung viel zu oft weg oder wird zerstört.
Ich hatte das Glück gleich an meinem 4ten Tag einem Event („Welt UFO Tag 2016“) von den olliwoods beiwohnen zu dürfen und auch einige einheimische Cacher zu treffen. Man unterhielt sich und ich erfuhr viel über die Zustände einiger Caches, dem Miteinander der Cachergemeinde auf Usedom und einigen Cachern, die wie mir gesagt wurde, „in den Wald gehen, Dosen einfach irgendwo fallen lassen und dann die Koordinaten aufschreiben“. Sowas finde ich persönlich total bescheuert, einfallslos und man sollte sich das sparen. Ein paar Tage später konnte ich mich selbst davon überzeugen und was soll ich sagen….es ist bei einem bestimmten Cacher wirklich sehr auffällig wie wirr und ziellos die Dosen so rumliegen. Einfach nur schade! Aber Gott sei Dank gibt es dann noch so Cacher wie Brenner77 und Hanni2011, die sich wirklich verdammt viel Mühe geben was das Rätsel, die Gestaltung und auch die Location angeht! Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an euch zwei, eure Caches haben mir am meisten Spaß gemacht! Es ist schon ganz schön entspannend in Strandnähe cachen zu dürfen und dann auch noch so tolle. Ich hab dazu mal ein paar Fotos für den Eindruck angefangen.
Da ich nicht aus Urlaubsgründen in Ahlbeck war, war meine Zeit oft sehr begrenzt und ich konnte meine Liste mit 180 ausgesuchten Caches nicht wirklich abarbeiten. Ich habe mir vorgenommen dieses Ziel nächstes Jahr fortzusetzten, denn gelöst sind einige tolle Mysterys längst und durch die Gespräche mit den Ortsansässigen Cachern weiß ich jetzt auch, welche „normalen“ Caches sich noch lohnen besucht/gesucht zu werden. In Bezug auf die Mysterylösungen sind die Owner auch sehr hilfsbereit, wenn man mal nicht weiter kommt. Ich habe schon vorab die Erfahrung gemacht, dass „die auf der Insel“ zwar etwas länger zum beantworten der Anfrage brauchen (liegt wahrscheinlich daran, dass sie den ganzen Tag am Strand liegen, Lach), aber dann sehr freundlich und herzlich sind.
Ahlbeck ist wirklich sehr zu empfehlen, da man alles gut mit einem Leihrad oder eigenem abfahren kann. Keine wirklichen Anstiege und gut ausgebaute Fahrradwege und Haltemöglichkeiten, wenn man man mal die Umgebung genießen möchte. Mit dem Radl war ich dann auch noch in Swinemünde (nur knapp 5km entfernt von Ahlbeck) an der süßen weißen kleinen Windmühle Stawa Mlyny, wo sich natürlich auch ein Cache befand. Diesen werde ich wohl nochmal bei einem nächsten Besuch anfahren müssen, da das Muggelaufkommen dort im Sommer so hoch ist, dass ich es nicht riskieren wollte das mich jemand „erwischt“!
Alles in allem hat mir der Aufenthalt, die Caches und die Leute auf Usedom sehr gefallen. Eine Reise, nicht nur zum cachen, ist Usedom alle Male wert und das nicht nur im Sommer, wie ich mir hab sagen lassen. Ich hoffe ihr kommt vielleicht auch mal in den Genuss!
Somit verbleibe ich nun mit den besten Grüßen, wünsche immer tolle Caches und vielleicht sieht man sich ja mal irgendwo….. KleinDomie
Wir sagen danke an KleinDomie für Text und Bild